das physikalische Grundprinzip

Die Schwerkraft zwingt alles was schwerer als Luft ist, nach unten (Newton 9,8m/s² - Beschleunigung). Der umgangssprachliche Auftrieb ist die Gegenkraft die aus dem beschleunigten Fallen ein konstantes Sinken (z.B. 0,7m/s) macht. Der Effekt, beschrieben durch das dritte newtonsche Axinom (actio und reactio), oder aus moderner Sicht die Impulserhaltung, ermöglicht das Entstehen des Auftriebs.
Ein Flugzeug ist Masse, Luft ist Masse, runtergebrochen auf kleinster Ebene sind auch Gasatome und Moleküle Masse. Impulse (Bewegung/Beschleunigung) zwischen Ihnen und anderen Massen wirken wechselseitig. Der Luftdruck ist die Summe aller Gasteildrücke (Drücke = Bewegung der Atome und Moleküle). Konstanter Luftdruck bedeutet nicht, daß im Luftgemisch keine Drücke herrschen sondern daß weiträumig keine unterschiedlichen Luftmassen nebeneinander liegen und dadurch auch kein Druckausgleich zwischen ihnen stattfindet.
Da sich Fliegen in der Luft abspielt, können auch nur Luftkräfte auf das Flugzeug einwirken. Sowohl im Unter- also auch Überschallbereich sind es die Wechselwirkungen der Impulse zwischen Körper (Rumpf/Flügel usw.) und der Luftmasse. Luft kann nur Druck weitergeben, sie kann nicht „ziehen“ sodaß Unterdruck an sich nur Druckunterschiede bewirkt und damit der relativ höhere Druck wirken kann. Um der Schwerkraft entgegen zu wirken, muß im Flug die Summe aller Druckkräfte, die auf das Flugzeug, i. B. auf den Flügel, einwirken, aufwärts, d. h. der Schwerkraft entgegen gerichtet sein.
einheitliches Betrachtungssystem ⇐ | ⇒ Luftdruckkräfte wirken auf das Gesamtsystem Flugzeug ein