Diese Seiten beschäftigen sich mit Aerodynamik, Flugphysik und anderen Dingen. Autor ist Heinz Kiefel oder abgekürzt H. Kiefel. Hier können Sie informationen über Wetter, Flugwetter, Flugphysik und Aerodynamik erhalten. Es steht ebenso ein tägliches Sprichwort zur Verfügung. These pages concerned with aerodynamics, flight physics and other things. Author Heinz Kiefel or abbreviated H. Kiefel. Here you can get information about weather, aviation weather, flight physics and aerodynamics. There is also a daily proverb available.
Sie befinden sich auf: Aerodynamik > Einleitung
Cookies
Es werden keine Tracking-Cookies eingesetzt
Tracking Cookies are not used
I cookie di tracciamento non sono utilizzati
Weisheiten
“Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren ist ein Zeichen von Dummheit.“ Cicero
Irrtümer
"Jeder ist seines Glückes Schmid." Gaius Sallustius Crispus
Segelflugwetter
Termine
keine Terine gelistet - vielleicht demnächst
Förderer
Freunde
Web-Hosting
Zähler
Einleitung
Ein Pilot muß nicht unbedingt die wissenschaftlich genaue Ursache des
Fliegens verstehen. Das Verständnis über die physikalischen Ursachen beim
Fliegen macht auch nicht unbedingt einen besseren Piloten. Es sind nur wenige
Zusammenhänge der Aerodynamik für einen Piloten wichtig. Wenn er
Wind und Wetter richtig interpretiert, intuitiv mit der
Luft Eins ist, also versteht und fühlt daß Fliegen im Wesentlichen das Einhalten
von Mindestgeschwindigkeit ist, sich jederzeit in einer kontrollieren Fluglage
befindet, die Bedienung des Geräts vor allem bei Start und Landung beherrscht
und Risiken erkennt und meidet, dann ist er auf dem besten Weg. Segelflieger
brauchen zusätzlich ein eingeprägtes Modell der vertikalen Bewegungen der Luft
um diese nutzen zu können.
Vorbilder aus der Natur
Es ist anzunehmen, daß Vögel kein tiefes Verständnis der Aerodynamik haben.
Auch Erfahrung und Schulung spielen bei ihnen nur eine untergeordnete Rolle.
Erstaunlich wie die Prägung und genetische Veranlagung sie in die Lage versetzt
den ersten Flug einigermaßen heil zu überstehen. Sie brauchen sich auch keine
Gedanken um die Flugstabilität zu machen, die Einrichtungen dazu sind
konstruktiv schon festgelegt.
Will der Mensch fliegen, dann benötigt er Hilfsmittel. Er muß in die
aerodynamischen Eigenschaften des Geräts vertrauen und sich wenigstens mit der
Bedienung vertraut machen. Der nächste Schritt wäre, selbst ein Fluggerät zu
bauen und natürlich auch zu fliegen. Auch das geht noch mit geringen Kenntnissen
der Aerodynamik wenn man nach bestehenden und geprüften Plänen nachbaut. Selbst manntragende
Flugzeuge können und dürfen ohne Nachweis ausreichender Erkenntnisse der
Aerodynamik, Flugstabilität und was noch alles dazugehört, nachgebaut werden -
selbst von Nichtfliegern. Ein Regelwerk von Prüfungen und Bauabnahmen
gewährleistet beim Nachbau von manntragenden Flugzeugen, daß die Vorgaben des
Konstrukteurs eingehalten werden.
Ein Konstrukteur muß nicht nur festigkeitstechnische- sondern auch flugleistungs-
und stabilitätsrelevante- Nachweise erbringen bevor mit dem Bau begonnen werden darf.
Ähnlich verhält es sich bei Modifikationen an bestehenden Fluggeräten.
Augenscheinlich kleinere Modifikationen können Auswirkungen auf das Flugverhalten
und die Stabilität haben. Wer hier keine genauen Kenntnisse der Aerodynamik hat
kann nicht einmal entscheiden ob die Änderungen überhaupt sinnvoll und zulässig
sind - ggf. sind sie sogar gefährlich. "try and error" kann man sich im
Modellbau leisten - und das macht u.A. auch den Reiz aus -, nicht aber in der
manntragenden Fliegerei.
Neue Begriffe gegen alte Denkmuster
Fluggeräte und Rennfahrzeuge sind heute weitgehend hoch entwickelt, wer hier
noch Verbesserungen erreichen will, muß sich mit Details befassen. Wenn das
allgemeine Verständniss nicht stimmt, dann kommt man nicht weit. Das größte
Hinderniss um eingefahrene Gedankenwege und halbware Schulweisheiten verlassen
zu können ist der konsequente Nichtgebrauch des Begriffs "Strömung". Immer und
immer wieder wird er uns eingehämmert und der "Strömungsabriss" ist der Supergau
schlechthin. Deshalb sind Alle aufgefordert Alternativbegriffe vorzuschlagen.
Da es sich in erster Linie um ein Luftdrucksystem um den Tragflügel und im
Besonderen um den Tragflügelquerschnitt handelt und die geringen Verschiebungen
von Luftteilchen in keinem Verhältnis zu der Geschwindigkeit des Flügels an sich
stehen, ist der Begriff "Strömung" irreführend. Es wird bis auf
Weiteres "Druckverteilung" (die Strömung => die Druckverteilung) und "Druckkollaps"
(der Strömungsabriss => der Druckkollaps) vorgeschlagen. Zugegeben nicht ganz
so elegant aber dafür richtiger und mit gleichen Artikeln, sodaß die
Begriffe leicht ausgetauscht werden können.
| ⇒ Was ist Aerodynamik